Der Schwank ‚Wenn der Hahn kräht auf dem Mist‘ von Erich Koch bietet unterhaltsame Stunden über Spielschulden, Erbschaften und Verwirrungen in der Liebe.

Bei einem Kartenspiel verspielt Bauer Hans seine Frau, sowie Haus und Hof an Karl. Darüber ist seine Frau Beate natürlich nicht erfreut und der einzige Ausweg ist die Vereinbarung, das die Schuld nicht getilgt werden muss, wenn der Bauer innerhalb von drei Tagen stirbt. Also wird der Bauer kurzum für tot erklärt. Die plötzlich anstehende Erbschaft soll natürlich gerne mitgenommen werden, erfordert aber das Eingeständnis vom Bauern zum nichtehelichen Kind. Die nun folgenden Verwechselungen nehmen ihren Lauf. Da der Bauer aus Gefecht gesetzt wurde, gibt sich der Knecht als Bauer aus, Vaterschaften werden getauscht und die Bauerstochter kommt bei den ganzen Verwirrungen zu der irrigen Annahme, ihr Geliebter könnte auch ihr Bruder sein. Als dann auch noch die Magd bei jedem Hahnenschrei einem anderen Mann um den Hals fällt, ist die Verwirrung komplett und der Zuschauer kann gespannt sein, ob die Geschichte gut ausgeht und sich alle Verwechselungen auflösen.